Termine

(ohne Gewähr)

Die Treffen der ALL sind öffentlich - Interessierte herzlich eingeladen.

jeden 2. Donnerstag in den geraden Kalenderwochen - 20.00 Uhr im Nebenraum des Gasthauses Sonne

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Wenn Sie einen Termin ein- tragen möchten - bitte E-Mail an:nlechler@aol.com  

----------------------------------------- Stadt Leutershausen

Stadtverwaltung

Am Markt 1 - 3

Öffnungszeiten:

Montag bis Freitag

07:30 bis 12:30 Uhr

Mittwoch geschlossen!

Donnerstag

09:00 bis 12:30 Uhr +

14.00 bis 18.00 Uhr

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Wertstoffhof Leutershausen

Ortsausgang Richtung Colmberg

Mi: 14.00 bis 16.30 Uhr

(Winterzeit)

Mi: 16.30 bis 19.00 Uhr

(Sommerzeit)

Sa: 08.30 bis 12.00 Uhr

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Öffnungszeiten Hallenbad Leutershausen,  

Alter Postberg 7


Mo: 16.00 - 20.00 Uhr Wasserwacht

Di:  16.00 - 19.00 Uhr Öffentliches Schwimmen

Mi: 16.00 - 21.00 Uhr Öffentliches Schwimmen

Do: 16.00 - 20.00 Uhr Öffentliches Schwimmen

Fr: 16.00 - 20.00 Uhr Öffentliches Schwimmen

Sa: 13.00 - 16.00 Uhr Öffentliches Schwimmen

Darüber hinaus findet an den Wochentagen von 08.00–15.00 Uhr am Vormittag Schulschwimmen statt.

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Stadtbibliothek im Kulturhaus am Ochsenhof

Mo: 15.00 bis 18.00 Uhr

Di:  10.30 bis 13.30 Uhr

Mi: 15.00 bis 18.00 Uhr

Do: 15.00 bis 20.00 Uhr

Fr:  15.00 bis 18.00 Uhr

Sa: 09.00 bis 12.00 Uhr

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Altmühlbad Leutershausen
Änderung der Öffnungszeiten im Altmühlbad ab 01.07.2021:
Mo - Fr: 13.00 bis 20.00 Uhr
Sa - So: 12.00 bis 20.00 Uhr
- Bei schlechtem Wetter ist das Altmühlbad geschlossen.
- Maskenpflicht im Bereich des Kiosks und der Duschen/Toiletten
unter Einhaltung des Mindestabstandes von 1,5 m.
- Die Besucherzahl ist auf 200 Personen beschränkt.
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Eine-Welt-Laden Leutershausen

Kulturhaus Am Ochsenhof

Donnerstag 15.00 - 18.00 Uhr

Freitag        15.00 - 18.00 Uhr

Samstag     09.00 - 12.00 Uhr


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Warum es zwischen 100 und null Prozent

noch etwas geben muss



Reiner Klingholz
Direktor Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung


Uwe Amrhein
Leiter Generali Zukunftsfonds



Die Uckermark ist nicht Berlin und die Hocheifel ist nicht Frankfurt. Auf dem  platten Land fährt die U-Bahn nicht im Zehnminutentakt, Einkaufs-möglichkeiten sind rar und zur nächsten Facharztpraxis ist es eine halbe Expedition – jedenfalls für alle, die auf den öffentlichen Verkehr angewiesen sind. Die Versorgung mit Gütern und öffentlichen Dienst-leistungen in den ländlichen, vom Bevölkerungsrückgang geplagten Gebieten Deutschlands wird immer schwieriger.


„Gleichwertige Lebensverhältnisse“, die das Grundgesetz auf dem Papier zum Leitbild stilisiert hat, sehen anders aus. Sie entsprechen ohnehin einem westdeutschen Sozialverständnis der Nachkriegszeit, das sich unter der Erwartung dauerhaften Bevölkerungs-und Wirtschaftswachstums tatsächlich in die Fläche tragen ließ. Doch spätestens seit der Wiedervereinigung, als im Osten der Exodus junger Menschen besonders vom Land einsetzte, kann der zuvor so fürsorglich planende und versorgende Staat kaum noch etwas dafür tun, dass sich die Lebensverhältnisse in ökonomisch schwachen ländlichen Gebieten auch nur annähernd an jene der wirtschaftsstarken Metropolen angleichen.

Der demografische Wandel teilt das Land zunehmend in Gewinner- und Verliererzonen.
Das ist beklagenswert – aber kaum zu verhindern. Der Anspruch der Gleichwertigkeit
ist damit zu einer leeren Hülse geworden, der die Menschen vor Ort zunehmend enttäuscht
und verärgert zurücklässt und im schlimmsten Fall populistischen Parteien in die Arme treibt.


Wenn sich aber der urbane Maßstab der Versorgung, die Schul- und Ärztedichte, das
Angebot an Bibliotheken, Kindergärten und Schwimmbädern unmöglich auf die weite
Peripherie der Bundesländer anwenden lassen, was wäre dann zu tun? Sicher nicht
das, was heute dem Alltag in diesen Regionen entspricht: Weil es an Geld fehlt, um
die öffentliche Versorgung auch bei immer weniger Nutzern nach den vorgeschriebenen
Standards aufrecht zu erhalten, schließen Verwaltungen, aber auch die Privatwirtschaft
eine Einrichtung nach der anderen: Schulen, Krankenhäuser, Bus- und Bahnlinien, Ämter,
Bankfilialen und Geschäfte. Fatalerweise erzwingt dies häufig gerade der Anspruch
auf die Gleichwertigkeit. Denn wer wollte der ländlichen Bevölkerung eine Versorgung
zweiter Klasse anbieten, eine Infrastruktur und Leistungen, die nicht sämtlichen Landes-,
Bundes- und EU-Normen entsprechen?


Hier stellen sich grundsätzliche Fragen: Muss die ärztliche Berufsordnung verhindern, dass eine Zahnärztin wenig mobile ältere Patienten nach Bedarf mit ihrer rollenden Praxis aufsuchen darf? Muss die Freiwillige Feuerwehr in einem kleinen Dorf die gleichen hohen Standards erfüllen wie in einer dicht besiedelten Gegend? Und ergibt es irgendeinen Sinn, den Transport von Personen, Gütern des täglichen Bedarfes und Medikamenten für die alternde Bevölkerung in ein- und demselben Fahrzeug mit getrennten Gesetzen für die Personen- und die Güterbeförderung zu verunmöglichen?


Manchmal scheint es, als seien die Deutschen (und die EU) Meister darin, sich mit ihren Verwaltungs-und Planungsvorgaben Probleme überhaupt erst zu schaffen. Die erdrückende
Last von Regeln, Gesetzen, Verwaltungsvorschriften, Erlassen und Normen bewirkt, dass
Behörden und Privatleute einen 100-Prozent-Fimmel entwickeln. Doch wer dem bürokratischen Reflex erliegt, all diese Vorschriften einzuhalten, verliert das Wesentliche aus
den Auge: nämlich die Erkenntnis, dass unter diesen Bedingungen Versorgungsangebote
ganz verschwinden, wenn sie nicht an die 100-Prozent-Vorgabe herankommen.


Die Alternative zu einer unerreichbaren 100-Prozent-Norm bedeutet für die betroffene
Bevölkerung also häufig null Prozent Versorgung bei einem bestimmten Angebot:
Dann fährt eben gar kein Bus mehr, die Arztpraxis wird dicht gemacht und der
Kindergarten geschlossen. Die Idee, dass den Menschen vor Ort angesichts der Alternative
auch ein 90-Prozent-Angebot ausreicht, wird dabei vielfach ausgeblendet. Käme es hier zu
einem generellen Umdenken, könnte manche Schule erhalten bleiben, statt Bussen würden
andere Verkehrsmittel die Menschen von A nach B bringen und Gemeinden selbst Arztpraxen betreiben, Alten-WGs und Kindergärten würden entstehen.


Das Prinzip von Normen und Gesetzen ist, Beständigkeit und Beharrlichkeit zu schaffen.
Eine Gesellschaft, die sich wie hierzulande in den ländlichen Räumen erneuern muss,
braucht jedoch genau das Gegenteil von Beharrlichkeit. Sie braucht sogar den Mut,
Neues auszuprobieren, notfalls auch Grenzen unsinniger Gesetze großzügig auszulegen.
Neben Freiräumen von „oben“ ist dafür auch „unten“ ein Umfeld vor Ort nötig, das auf
neue Ideen nicht reflexartig mit „das geht sowieso nicht“ reagiert. Alte Gewohnheiten
und ausgetretene Pfade dürfen kein Korsett für Innovationen sein.


Auf dem Land ist das Leben vielerorts schwieriger geworden. Doch die Not macht die Menschen erfinderisch und es mangelt nicht an Ideen, wie es sich trotz aller Schwierigkeiten besser organisieren ließe. Die vorliegende Studie beleuchtet die wachsenden Versorgungsprobleme der ländlichen Gebiete. Sie ist aber vor allem eine Sammlung von Hemmnissen, die neuen Versorgungsangeboten im Wege stehen und von mutigen Personen, die diese Hürden mit klugen Ideen, Witz und Beharrlichkeit aus dem Weg räumen. Diese Personen brauchen Unterstützung, damit sie allen Hürden zum Trotz bei der Stange bleiben und zwar selbst wenn sie einmal scheitern. Denn bei der Suche nach neuen Lösungen kann nicht alles auf Anhieb funktionieren. Viele Ansätze müssen wieder aufgegeben werden, damit sich am Ende das durchsetzt, was den Bewohnern das Leben erleichtert.


Erst wenn das gelingt, wird sich zeigen, dass die Menschen auf dem Land kreativer sind und aus eigener Kraft ihr Lebensumfeld attraktiver gestalten können, als wir es heute glauben.


Reiner Klingholz
Direktor Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung

Uwe Amrhein
Leiter Generali Zukunftsfonds

 

 

 

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Zuletzt aktualisiert

03.05.2022

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S-und Regional-Bahn-Verbindungen ab Wiedersbach nach Nürnberg

gültig ab 09.12.2018


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Weitere Informationen und Fahrpläne finden Sie hier:

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A Place To Bee

Für eine Zukunft mit Bienen

Aktion des Bund Naturschutz

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9. Altstadtrennen Leutershausen 2016

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Leben auf dem Land

Von Hürden und Helden
Wie sich das Leben auf dem Land neu erfinden lässt


Studie des Berlin Instituts für Bevölkerung und Entwicklung

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Veränderung beginnt bei Dir!  

 

RESPECT vermittelt relevante Themen,bietet ein Forum für Diskussionen und regt an zur Hinterfragung, bzw. Änderung der eigenen Lebensgewohnheiten  

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Aktivitäten

  

Bericht von der Veranstaltung "Jüdisches Leben in Leutershausen und seinen Dörfern"  

 

Antwort des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz zur Pflanzenschutzmittelbelastung der Wiedersbacher Brunnen 

 

Vortrag von Gerhard Bauer am 18. September 2014 im Gasthaus Krone Leutershausen zur Situation der Kläranlage Leutershausen 

 

Das Wasserteam Wiedersbach informiert:  

Durch Grundwassermesstellen soll die Herkunft der Pestizide im Wiedersbacher Brunnenwasser festgestellt werden.

Pressemitteilung der Alternativen Liste Leutershausen zur finanziellen Situation der Stadt  

  

Sonstiges:

 

ALL(e) Themen

Fracking

Freihandelsabkommen TISA

Freihandeslabkommen TTIP

Freihandelsabkommen CETA

Wasserversorgung  

Zentrale Wasserversorgung

Grundwasserschutz 

 

Stadtratswahl 2014   

Was wäre wenn?

(jeder Stimmbezirk seinen eigenen Stadtrat gewählt hätte?) 

Ergebnis der Stadtratswahl 

(nach Grupperungen und Stimmbezirken) 

Ergebnis der Kreistagswahl 

(Kandidaten, die auch auf der ALL-Liste Kandidiert haben) 

   

ALL(e) Themen

Campagne von campact: Bienensterben stoppen! 

Netzwerk "Blühende Land- schaft - Region Hesselberg 

 

Alternative Liste Leuterhausen unabhängige engagierte Bürger e V. 

Sudetenstr. 6b

Bankverbindung

RaiffeisenVolksbank eG Gewerbebank BLZ:         765 600 60

Kto-Nr.:     783170

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BIC:   GENO DEF1AN 

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     Angeblich kann man in
     deutschen Wohnungen
     vom Fußboden essen - 

     mir wäre es lieber, man
     könnte aus deutschen
     Flüssen trinken. (Ilse Sträter) 

 

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